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evooBLOG - AUFKLÄRUNG RUND UM OLIVENÖL
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Oleum fæculentum! Naturtrübes Öl galt schon zu Zeiten des Römischen Reichs als minderwertig.
„Naturtrüb“ klingt nach Ursprünglichkeit und Authentizität – doch schon die Römer bezeichneten trübes Olivenöl als Oleum fæculentum und hielten es für minderwertig. Auch im 19. Jahrhundert musste man das braune, trübe Importöl aus dem Maghreb und Spanien optisch kaschieren, um es verkaufen zu können. Die Geschichte macht klar: Gutes Olivenöl ist immer klares Olivenöl – trüb bedeutet Instabilität und schnellen Verderb.
Silvan Brun
20. Aug.4 Min. Lesezeit


Italien-Wochen bei den orangen Riesen: Coop bewirbt anlässlich der Kampagne "Italianità" Olivenöle aus Italien. Migros vermarktet während "Bella Italia" hingegen einen EU-Blend von Monini.
Coop bewirbt in ihrer Kampagne „Italianità“ neu echte italienische Olivenöle und lässt das Produkt Filippo Berio Classico aussen vor. Migros hingegen tritt ins vorgewärmte Fettnäpfchen und vermarktet während „Bella Italia“ Monini Classico – einen EU-Blend aus Spanien und Portugal. Ein klarer Verstoss gegen die Erwartungshaltung der Konsumenten, die bei „So schmeckt Italien“ italienisches Olivenöl erwarten dürfen.
Silvan Brun
19. Aug.2 Min. Lesezeit


Türkei wird zweitgrösster Olivenölhersteller der Welt. Aber die Erzeuger leiden unter strukturellen Problemen.
Die Türkei hat 2024/2025 mit 475'000 Tonnen Olivenöl eine Rekordernte erzielt und ist zweitgrösster Produzent der Welt. Doch Inflation, hohe Zinsen, schwache Lira und Erdbebenfolgen belasten die Branche. Hinzu kommt: Ein Grossteil des Öls liegt qualitativ unter „nativ extra“. Ohne Strategie, Herkunftsschutz und Narrativ bleibt türkisches Olivenöl im Schatten der Konkurrenz.

Marta Mulli
18. Aug.2 Min. Lesezeit
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