top of page
evoo_Logo_white.png

Auf was sollte beim Olivenölkauf geachtet werden?


IOF-zertifizierte Olivenöle versprechen Qualität.
IOF-zertifizierte Olivenöle versprechen Qualität.

Tatsächlich ist es für Konsumenten nicht ganz einfach, an gutes Olivenöl zu kommen. In diesem kurzen Blog gebe ich Ihnen einige Tipps mit auf den Weg, wie Sie zu echtem Extra Vergine und somit zu gutem Olivenöl finden.


1. Versandhandel vs. Stationärer Handel

Je nachdem, in welchem Gebiet Sie Ihren Einkauf tätigen, ist Ihre Chance höher, auf gutes Olivenöl zu stossen. So gelangen Schweizer Konsumenten beim Einkaufen im Supermarkt rein statistisch gesehen einfacher an echtes Extra Vergine als beispielsweise deutsche oder österreichische Konsumenten. In Deutschland finden sich hingegen einige Adressen, die echtes Extra Vergine Olivenöl übers Internet anbieten. So etwa olivenoele.com vom deutschen Olivenölexperten Heiko Schmidt. Ein Fehlgriff ist bei ihm praktisch unmöglich, was das Online-Einkaufen für deutsche Kunden bei ihm in punkto Sicherheit sehr angenehm macht. Spezialisierte Olivenöl-Online-Shops sind in der Schweiz im Vergleich mit Deutschland bislang weniger populär - so bleibt evoo.expert die Adresse mit dem bislang grössten und vielseitigsten Angebot an Qualitätsolivenölen. Trotz den gegebenen Möglichkeiten, an echtes Extra Vergine zu kommen, steht eine Zahl wie Blei im Raum: 98%. Von hundert als Extra Vergine ausgegebenen Ölen halten nur gerade zwei die dafür geltenden Richtlinien ein. Das Gros der sogenannten Extra Vergine ist also nichts anderes als "minderwertige" Ware, die nicht mit der höchsten Güteklasse ausgelobt werden dürfte.


2. Etikette

Zeitschriften, Zeitungen und das Internet liefern viele Tipps, worauf beim Olivenölkauf zu achten sei. Wichtigstes Merkmal sei dabei eine korrekt beschriftete Etikette, so der Tenor. Allerdings bedeutet ein aus rechtlicher Sicht einwandfrei gestaltetes Etikett nicht zwangsläufig, dass das Öl, welches sich in der Flasche befindet, genügend in der Qualität ist. Auf den Papierkleber ist also wenig Verlass.


3. Preis

Ein Produktpreis ist lediglich ein Indiz für Qualität. Nicht selten führt einen ein hoher Produktpreis auf die falsche Fährte. Schlechte Olivenöle können mitunter ganz schön teuer verkauft werden. Ein absoluter Low-Budget-Preis ist hingegen fast immer ein Indiz für ungenügende Olivenölqualität - Achtung: Ausnahmen bestätigen die Regel.


4. Fruchtigkeit

Überall wird verkündet, Olivenöl rieche und schmecke nach frisch geschnittenem Gras, nach grünen Noten, kratze leicht im Hals, wenn man es herunterschlucke. Grundsätzlich ist das richtig. Nur, wer noch nie mit diesen Düften, Geschmäckern und taktilen Empfindungen im Zusammenhang mit Olivenöl konfrontiert wurde, sprich, wer es nicht selber schon erlebt hat, kann mit der alleinigen Beschreibung wenig bis gar nichts anfangen. Sogar bei deutlich ungenügenden, aus überreifen Oliven gewonnen Olivenölen haben nicht wenige Konsumenten das Gefühl, sie riechen darin frisch geschnittenes Gras. Das Geschriebene hat sie beeinflusst - ein klassisches Vorurteil also.


5. Durchprobieren

Sich durchs Sortiment durchzuprobieren, kann eine Möglichkeit sein. Da der Konsum eines durchschnittlichen Schweizers allerdings nur gerade 1.8 Liter pro Jahr beträgt, würden einige Jahre ins Land ziehen, bis man durchs Sortiment wäre. Und dieses hätte in der Zwischenzeit sicherlich die eine oder andere Veränderung erfahren. Es sei denn, man landete einen Glücksgriff, ist diese Variante nicht zu empfehlen.


6. Prämierte Olivenöle

Prämierungsflaschenumhänger, Medaillen oder Aufkleber eines Wettbewerbs können ein Indiz auf Qualität sein. Mittlerweile gibt es aber auch viele unseriöse Wettbewerbe, die jedem Öl eine Auszeichnung verleihen, nur damit es im nächsten Jahr wieder mit dabei ist.


7. Vom Händler des Vertrauens oder IOF-zertifizierte Olivenöle

Händler des Vertrauens sind solche Geschäftspartner, die ausschliesslich hochwertiges Olivenöl im Sortiment haben, resp. das Angebotene korrekt deklarieren. Somit fallen die meisten Lebensmittelläden schon mal weg. Es bleiben nur noch spezialisierte Händler, die ihre Produkte online zum Verkauf anbieten oder einen Laden betreiben. Bei ihnen findet man echte native Olivenöle extra. Wichtig: Es gibt Supermärkte, die besonders gute Olivenöle mit dem Qualitätsgarantiesiegel von IOF - International Olive Foundation ausgezeichnet haben. Nur einwandfreie Olivenöle erhalten diesen Kleber. Findet man ein solches Öl, kann man ohne Bedenken zugreifen. IOF-zertifizerte Olivenöle gibt es beispielsweise bei Manor oder Globus in der Schweiz und bei Intermarché in Frankreich zu kaufen.


Sie sehen, es ist tatsächlich schwieriger als gedacht. Das erklärt vielleicht auch, warum der echte Extra Vergine Markt eben noch ein Nischenmarkt ist.


Viel Vergnügen beim nächsten Olivenölkauf.


bottom of page